- Parador Secundus -
Klosterfestung – Vorwerk 16B
Das Aufblitzen eines Multilasers erleuchtete das Halbdunkel der Staub- und Rußwolken stroboskopartiges. Mahler kauerte hinter der Brüstung aus Rockcrete und lud seinen Bolter nach. Seine dunkelgraue Plaststahlrüstung war zerschunden und lädiert, und diverse leere Magazinbeutel baumelten daran umher. Zahllose Hülsen bedeckten den Boden. Links und rechts von ihm kauerten Sororitas hinter der Brüstung und feuerten durch V-förmige Einschnitte in den Dunst. Die Schwester links neben ihm rief plötzlich „Bin leer! Lade nach!“ Mahler kam augenblicklich hoch und starrte in den Dunst. „Gebe Deckung!“ rief er, während er die nächste Welle, die auf sie zu huschte, ins Visier nahm und abdrückte.
Vorwerk 16B war ein von der Hauptfestung gut vier Kilometer entfernter Außenposten im zweiten Ring der Klosterverteidigung. Sternförmig angelegt aus Bunkern und Rockcretewällen bestand seine Hauptaufgabe darin, der ersten Linie Feuerunterstützung mit seiner Batterie schwerer Mörser zu liefern. Jetzt allerdings zeigten die Mündungen der sechs Granatwerfer in alle Richtungen und feuerten was das Zeug hielt – nur unterbrochen wenn der Mechanikumsadept in Anbetracht der langsam anglühenden Rohre nervös wurde und das Feuer einstellen ließ um die Waffen abzukühlen.
Das Vorwerk war eine Insel in einer See aus tosenden Tyraniden – Orangerot mit schwarzen Streifen. Beständig karrte das unterirdische Zugsystem Mörsergranaten und Kisten mit Boltermunition und Energiezellen heran – und transportierte leere Granathülsen und schwer Verwundete zur Klosterfestung zurück. Artilleriefeuer von der Klosterfestung arbeitet sich regelmäßig durch die Tyranidensee um das Werk herum und alle paar Minuten schossen Bomber über das Schlachtfeld, ihre Waffenladungen ohne Ziel abwerfend – sie trafen immer etwas.
Mahler blickte durch die Schießscharte und zoomte mit seinem Okkularimplantat an den Feind heran. Ganten, Ganten, und immer mehr Ganten – Ihre Zahl schien nicht abnehmen zu wollen. Der fünf Meter breite und drei Meter tiefe Wehrgarben, den das Mechanikum noch in letzter Minute um das Vorwerk herum ausgehoben hatte füllte sich langsam aber beständig mit den Leibern toter Tyraniden. Noch waren keine nennenswerten Mengen der Kreaturen an den vier Meter hohen Hauptwall direkt herangekommen, doch hatten die seltsamen Spuckwaffen des Feindes schon für zahlreiche Ausfälle gesorgt – Verbrennungen, Verätzungen und viele Vergiftungen.
Mahler sah sich um. Es war nur eine Frage der Zeit bis auch diese Bastion vom Feind überrollt werden würde. Drei Schützen weiter rechts hatte Schwester Clydonia in einer Pillbox ihren schweren Flammenwerfer abgelegt und bediente einen schweren Zwillingsbolter. Jedes Mal wenn sie wieder eine Gruppe Feinde aufs Korn nahm sah es aus als würden goldene Ströme aus den Seiten der Waffen fließen – die Mengen an Hülsen die sich in der Box sammelten reichten schon fasst bis zur Kniekachel ihre Rüstung. Wären die Läufe der Waffe nicht an ein automatisches Frenzon-Kühlsystem in der Pillbox angeschlossen – sie wären schon lange geschmolzen.
Prioris Palmyra befehligte den östlichen Abschnitt des Verteidigungsringes des Vorwerks, etwa fünfzig Verteidiger schossen in alle Richtungen. Der Truppfunk knackte. „Achtung um Box Zwölf! Der Graben ist fast voll. Der Feind wird versuchen hier mit schnellen Einheiten durchzustoßen und den Wall zu überwinden! Die Ganten sind nur Füllmaterial zur Ebnung des Weges. Achtet auf große Kreaturen!“ Mahler rollte die Augen. War ja klar. In Box zwölf saß Schwester Clydonia.
Eine weitere Welle Termaganten rollte durch die wogenden Rauchwolken auf ihren Abschnitt zu, kraxelte über die Leichen im Graben und krabbelte unmittelbar vor ihm wieder heraus. In schneller Folge hatte Mahler ein gutes Dutzend von Ihnen platzen lassen – dumm nur dass jedes Biest, dass er zerschossen in den Graben kippen ließ, es den Nachfolgern einfacher machte den Graben zu überwinden. Noch elf Schuss im Magazin. 10, 9, 8 – der Brustkorb des letzten Ganten platzte, aber er sank nicht in den Graben zurück – das „Füllmaterial“ hatte seinen Dienst getan.
Weitere Ganten rannten über ihre gefallenen Brutgeschwister und konnten jetzt ihre Spuckwaffen ungehindert einsetzen. Schwester Maria links neben ihm schrie gurgelnd auf und kippte auf den Rücken, verzweifelt versuchend den ätzenden Schleim aus dem Gesicht zu wischen der sich mörderisch schnell durch Haut, Knochen und Gehirn fraß. Mahler wechselte auf Full-Auto und leerte das Magazin in einer Sekunde in den Feind vor Ihm. Dann duckte er sich ein Stück, warf das Magazin aus und fischte nach einem Neuen. Plötzlich brachen aus der Gantenmasse drei große, schlangenartige Kreaturen hervor, und schneller als Mahler das frische Magazin feuerbereit machen konnte hatten sie sich schon an den Wall heran und hochgeschlängelt.
„Einbruch!“ brüllte Mahler, als er sich zurück auf den Rücken warf und die Mündung des Bolters hob. Keine Millisekunde zu früh – Sensenklauen hackten über die Brüstung wo er gerade eben noch gekauert hatte und der hässliche Kopf eines Venators lugte über das Rockcrete. Mahler drückte ab – der Bolter stand noch auf Full-Auto. In drei Sekunden machte Mahler das 30-Schuß Magazin leer und pulverisierte dabei Kopf und Torso des Venators sowie die obere Hälfte der Brüstung.
Die zerstörte Kreatur rutschte schmatzend die Außenwand herunter – und der Nachfolger nutzte die Leiche als Sprungbrett. Mit wild peitschendem Schwanz sprang der Venator über die Reste der Brüstung auf den Wehrgang. Mahler rollte nach rechts weg, Sensenklauen und Krallen zerrissen den Boden wo er eben noch gelegen hatte. Weitere Ganten folgten dem Venator. Verzweifelt auf dem Hosenboden rückwärts rutschend versuchte Mahler seine Boltpistole aus dem Halfter zu befreien. Der Venator richtete sich zu seiner vollen Größe auf, zischte in wütend an und erhob die Klauen zum Schlag. „Ducken!“ brüllte jemand hinter ihm. Mahler warf sich herum und schlang die Arme um den Kopf – ein Schwall heißer Luft fegte über ihn hinweg der ihm sein gerade nachgewachsenes Haupthaar versengte. Schwester Clydonia badete den ganzen Abschnitt des Walls in flüssiges Feuer aus ihrem schweren Flammenwerfer – verwandelte den Venator und die Ganten in zuckende Fackeln und begann dann mit weiten Schwüngen die sich vor dem Wall stauende Masse an Feinden wegzubrennen. Mahler betrachtet seine dampfenden Hände. „Das war wirklich in letzter Sekunde!“
Stille. Unnatürliche Stille. So schnell wie die Flut der Tyraniden das Vorwerk umspült hatte, so schnell hatten sie sich zurückgezogen. Die Verteidiger nutzten die Pause um prustend zu Verschnaufen. Prioris Palmyra inspizierte ihren Abschnitt, lobte, begutachtete Wunden und verteilte Trinkwasser. Mahler und Clydonia hockten erschöpft mit dem Rücken zur Brüstung und Teilten sich eine Wasserflasche. Seit drei Stunden die erste Verschnaufpause. Ohne Stimm-Spritzen aus ihren Auto-Medikts hätten sie das nicht durchgestanden. Mahler nickte zu den verkohlten Leichen hinüber. „Lass uns das da wegräumen, bevor wir noch darüber stolpern.“ Gemeinsam machten sie sich daran die Leichen der verbrannten ‘Niden in das Vorwerk zu stoßen – an der Außenseite wären sie nur zusätzliche Treppenstufen.
Prioris Palmyra trat zu ihnen, als sie gerade den geschwärzten Torso des Venators in die Tiefe rollten. „Gut gemacht! Das war saubere Arbeit.“ Mahler blickte über die Brüstung Richtung Waldrand. „Da wartet aber noch eine ganze Menge weitere;“ versuchte er zu scherzen. Prioris Palmyra lächelte gequält. „Immerhin sind wir noch da. In der letzten Stunde haben wir zwei Vorwerke aufgeben müssen, und die Biester sind auch in das unterirdische Transportsystem eingedrungen – Genräuber sind in den Tunneln gesichtet worden.“ Die drei warfen einen beunruhigten Blick in die Mitte des Vorwerks wo am Tunnelausgang gerade eine weitere Lore angekommen war und sich Servitoren daran machten die angekommenen Mörsergranaten auszuladen.
„Wir haben nicht genug Trupps um auch noch die Schächte abzudecken. Deshalb hat das Mechnikum die aktive Tunnelwehr scharfgeschaltet und auch noch zusätzliche Wächterkanonen aufgestellt. Die reagieren recht empfindlich auf Biosignale…“ Die Truppführerin reichte beiden je eine kleine Kommeinheit. „IFF Transponder. Sind mit der vorletzten Ladung angekommen. Immer am Körper tragen, sonst machen die Tunnelkanonen aus euch Hackfleisch, wenn wir uns durch die Gänge zurückziehen müssen.
***
Altes Narbengesicht ließ sich treiben. Nach seinem Triumph über das Große Nest und der Anerkennung durch die Große Mutter hatte er es anderen überlassen die Reste des Feindes zu verschlingen. Natürlich hatte er auch etwas Zeit gebraucht um sich von der schweren Verletzung zu erholen, aber schon nach zwei Lichtzyklen war er so gut wie wiederhergestellt gewesen. Nein, es war etwas ganz Anderes das ihn seit neuestem beschäftigte. Seit dem Moment indem er sein Gehirn mit dem des feindlichen Symbionten verbunden hatte.
Das konnte er immer noch nicht verstehen. Sonst war alles in seinem Leben eindeutig. Die Befehle der Mutter, die Gesamtheit des Schwarms, sein Intellekt – als heller Kontenpunkt dieses aus vielen Kreaturen bestehenden Gesamtorganismus. Aber dieser Symbiont – das war etwas ganz anderes. In der kurzen Zeit die sie verbunden gewesen waren hatte Altes Narbengesicht damit gerechnet, in das Schwarmbewusstsein des Gegners einzudringen. Hatte erwartet die Gesamtheit des feindlichen Schwarms zu erkennen, seine Stärke einzuschätzen so wie die Verhältnisse der verschiedenen Kreaturen zueinander. Das hätte ihm weitreichende taktische Einsichten in den Feind erlaubt und das Erfüllen der Wünsche der Mutter einfacher gemacht.
Zu seiner absoluten Verwunderung, ja gerade Bestürzung, war da
Nichts gewesen. Doch das konnte nicht sein. Zuerst war Altes Narbengesicht davon überzeugt gewesen, das der Symbiont lediglich im Stande gewesen war, seinen Geist vom Bewusstsein des feindlichen Schwarms abzuschirmen. Aber je länger er darüber nachdachte und das Gesehene analysierte, umso sicherer wurde er: da war kein Schwarmbewusstsein gewesen. Und das war unmöglich.
Selbst die unabhängigsten Kreaturen des Schwarms, die Späher und Liktoren, die viele, viele Geister entfernt in fremden Nahrungsgründen operierten, auch sie hatten eine, möglicherweise sehr schwache, aber immer noch vorhandene Verbindung zum Schwarm. Wie sollten sie sonst Befehle erhalten? Wie sollte die Mutter sonst ihren Fortschritt überwachen? Ja sogar die fast gänzlich unabhängigen Infiltrationsorganismen, die weit weit vor den Schwarmflotten operierten, waren, wie dünn auch immer, mit diesen verbunden. Altes Narbengesicht konnte sich ein Fehlen des Schwarmbewusstseins gar nicht vorstellen.
Und doch war es so. Der feindliche Schwarm hatte offensichtlich kein zentrales Bewusstsein. Eine absolut… faszinierende Feststellung. Gedankenverloren stand der Schwarmtyrann einfach nur da im Wald während um ihn herum der Schwarm brodelte um den Feind wieder anzugehen. Aber wie sollte das gehen? Er hatte ganz deutlich einen tiefen Intellekt bei dem Symbionten gespürt. Hatte Bereiche dessen Geistes erblickt die so vollkommen fremd und tief waren wie bei keinem Kind seines Schwarms. Selbst sein eigener titanischer Intellekt war ein schwacher Schatten der Tiefe und Komplexität dieses Geistes gewesen. Konnte das sein? Konnten dieser Feind aus… aus unabhängigen Geistern bestehen?
Das würde er ergründen müssen. Jetzt aber musste erst einmal der lokale Widerstand überwunden werden, der die Mutter vom Fressen abhielt. ANGRIFF…. ANGRIFF… ANGRIFF hallte es schon seit vielen Lichtzyklen durch seinen Geist. Es war… irritierend. Zeit sich dieses Gefühls zu entledigen.
***
„Sie kommen wieder!“ Der Schrei des Beobachtungspostens über das Kommnetz ließ schlagartig alle übrigen Aktivitäten verstummen. Die Verteidigerinnen stürzten an die Schießscharten der Brustwehr. „Feuer, Feuer, FEUER!!“ hallte der Befehl durch das Vorwerk und das monotone WUPP-BANG der schweren Mörser zerriss die unnatürliche Stille. Mahler hatte sein zerschundenes Stück Brüstung mit Rockcretebrocken behelfsmäßig gefüllt und sich auch gleich eine ganze Kiste mit Boltermunition besorgt – die er schneller leerte als er für möglich gehalten hatte.
Das ganze Vorfeld war mit Tyranidenkörpern bedeckt, der Graben an vielen Stellen gänzlich mit ihnen gefüllt. Mahler grinste Schwester Clydonia an. „So lange die nur die kleinen schicken, halten wir durch!“ Schwester Clydonia kauerte neben ihm, hatte den Schweren Flammenwerfer neben sich gelegt und von irgendwo her einen Bolter ergattert. Sie warf ein leeres Magazin aus und griff in Mahlers Kiste. „So viel Glück haben wir nicht!“ und deutete ins Vorfeld. Hinter der Welle aus Hormaganten und Termaganten brachen einige wirklich große Kreaturen aus dem Waldrand.
„War ja klar. Krieger und zwei Fexe!“ Die massigen Kreaturen donnerten langsam auf das Vorwerk zu. Auch andere hatten die Bedrohung erfasst und der Multilaser in der Pillbox links von Ihnen nahm den Vorderen auf Korn. „Das bringt nix!“ schrie Clydonia ins Komm, „wir brauchen hier eine Kanone, oder einen Raketenwerfer!“ Die Lichtblitze des Lasers schlugen zwar faustgroße Stücke aus dem Fex, aber sie bremsten ihn nicht wirklich. Mit ungebremster Wucht rammte der Fex den Hauptwall direkt links neben ihnen. Das ganze Vorwerk erzitterte. Wieder und wieder rammte das Monster seine Sensen in den Wall und brach große Stücke heraus. Obwohl mehrere Schwestern seinen Kopf und Nacken mit Boltern auf Full-Auto beharkten war das Ungetüm nicht zu bremsen.
Panik kroch in Clydonas Stimme. „Der ist gleich durch!“. Mahler ließ den Bolter fallen. „Idee!“ rief er und sprang kurzerhand vom Wehrgang ins Vorwerk. Dort schubste er einen Ladeservitor zur Seite und griff sich eine der schweren Mörsergranaten. Mühsam wuchtete er die Granate auf die Schulter und machte sich dann daran über die Zugangstreppe wieder auf den Wehrgang zu kommen. „Granate! Tape!“ rief er Clydonia zu. Die Schwester schaute ihn erst unverständig an, dann weiteten sich ihre Augen. Kurzerhand klipste Clydonia eine Frag-Granate von ihrer Rüstung ab und griff in die Allzwecktasche mit dem Medikit, die bei jedem am Gürtel baumelte. Mahler erreichte sie und stellte die schwere Granate auf dem Wehrgang ab – das ganze Gebäude erzitterte wieder und wieder unter den Schlägen der schweren Kreatur.
Mit mehreren Wicklungen Medi-Klebeband fixierten sie die Handgranate im Leitwerk der Mörsergranate – direkt vor dem hinteren Zünder. Clydonia zog den Pin ab. „Und runter damit!“ Zusammen kippten sie die 200mm Granate über die Brüstung. Sie rollte dem Fex genau vor die Füße. „DECKUNG!“ brüllten sie gemeinsam und warfen sich auf den Boden.
Die Detonation direkt vor dem Wall war stärker als alles was bisher auf das Vorwerk gewirkt hatte. Der Schlag drückte allen Verteidigern die Luft aus den Lungen und ließ, Helm oder nicht, die Ohren klingeln. Dem Fex setzte sie noch ganz anders zu. Ob der Druckwelle aller Extremitäten beraubt wurde der schwer verbrannte Resttorso des Fex wie ein Spielball in die Luft geschleudert, nur um dann wie eine Kanonenkugel durch die hinteren Angriffslinien des Schwarms zu pflügen. Leider hatte die Detonation auch den Wall fast eingedrückt.
Rockcretebrocken, Erdklumpen und Tyraniedenfetzen regneten auf die Verteidiger nieder, die nun tief geduckt auf dem Wehrgang kauerten. Auch unter ihnen hatte die Detonation Opfer gefordert, doch war der Verteidigungsring noch intakt. Mahler und Clydonia rappelten sich auf, als der Regen aufhörte und spähten über den Wall – die Detonation hatte das Vorfeld ein Stück weit freigeräumt. „Wo ist der zweite Fex?,“ fragte Mahler und Clydonia deutete weiter nach links – „Da drüben, ist in den Graben geschleudert worden!“, gab sie an.
Mahler zielte und setzte ein paar Bolts gegen Kopf und Hals des Monsters. „Noch weitere?“ Clydonia war selbst wieder am Schießen. „Nächste Welle rollt an! Dicker Brocken mitten drin!“ FOOOOSCH – BAMMM!!! Der Kopf und Hals des Fex im Graben zerbarst in eine Wolke aus Feuer, Rauch, Blutspritzern und Fleischfetzen. „Raketenwerfer! Endlich!“ Mahler rammte ein neues Magazin in seine Waffe. „Auf zum nächsten Fex!“ „Nee, ist ein Tyrann!!“, informierte ihn Clydonia. Mahler wechselte das Ziel und begann gezielt Bolts gegen Stirn- und Nackenschilde des neuen Monsters zu feuern. „Verflucht großer Bastard!“
Mahler setzte einen weiteren Bolt genau auf den Stirnschild der die Sechs Augen des Tyranns deckte. Sechs Augen!, durchfuhr es ihn. Langsam ließ er den Bolter sinken. Mahlers Gesicht verzog sich zu einer ungläubigen Fratze. „Das kann nicht sein!“ brüllte er. Clydonia fachte ihn bei einem Seitenblick an: „Schieß du Trottel!!“. Mahler rüttelte an Cydonias Schulterpanzer: „Das kann nicht sein!“ Irritiert fauchte sie ihn wieder an: „WAS!“ „Erkennst du ihn nicht?!?“ Der Tyrann war noch gut 50m von ihrer Position entfernt. Clydonia schleuderte ihm weitere Bolts entgegen. Dann setzte sich auch bei Ihr Erkenntnis durch und sie hörte auf zu schießen. „Das Biest vom Raumhafen!“