Hintergrund und Fluff
Hier der vorläufige Hintergrund, ein Grob/Schnellüberblick und weitere Spezifizierungen folgen.
Die Zwillinge Henning und Thorsten von Branitz entstammen einem hoch angesehenen Adelshaus der Makropolwelt Teutonia. Henning von Branitz war der erstgeborene Sohn eines Geschlechtes, dessen Geschichte sich bis zur ersten Besiedelung des Planeten im Zuge des Großen Kreuzzuges zurückverfolgen lässt. Sein Bruder Thorsten ist wenige Minuten jünger als er.
Als beide drei Standartjahre alt waren kam es auf Teutonia zu einem Aufstand der blutig niedergeschlagen wurde. In der offizielle Version ist von einem Arbeiteraufstand die Rede, Gerüchten zufolge sollen die Aufständischen jedoch übersät mit Symbolen gewesen sein, dessen bloßer Anblick einem den Magen umdrehen ließ und fremdartige Hymnen sangen. Die genauen Ereignisse und Berichte bleiben jedoch unter strengen Verschluss.
Bei diesem Aufstand wurde das Geschlecht derer von Branitz fast komplett ausgelöscht. Nur Henning und Thorsten überlebten, da sie von Bediensteten in Sicherheit gebracht werden konnten.
Die Waisen kamen auf die Schola Progenium und wurden zu Gardisten ausgebildet. Henning war der kühle und pragmatische Taktiker und Thorsten der instinktive und impulsive Praktiker. Sie ghörten zu den besten ihres Jahrgang. Henning wurde für die Ausbildung zum Kommissar ausgewählt. Sein Bruder, wenngleich ähnlich talentiert, wurde für "zu impulsiv für einen Kommissar" befunden und schlug die Laufbahn zum Offizier der Garde ein.
Henning hatte das Glück das 13. Infanterieregiment Teutonia übernehmen zu können. Dessen Befehlshaber, Kommissaroberst Wolf, fiehl bei einem Angriff auf einen Brokk'n der Orks. Im traditionsreichen 13. Teutonia werden frische Kommissare als Truppführer eingesetzt und sammeln Erfahrungen im Gefecht als Führer und lernen die Entbehrungen als Soldaten im Feld kennen. Traditionell wird der Verband daher von einem Kommissaroberst angeführt und Henning wurde dafür vorgesehn.
In der Zwischenzeit wurde sein Bruder Thorsten ebenfalls zum Oberst befördert und übernahm für das 113. Teutonia. Seine impulsive Art und Risikobereitschaft prägte das frisch aufgestellte, und daher noch wenig traditionelle Regiment. Dieses erlangte schnell Ruhm für einige waghalsige Unternehmen unter seinem Kommando. Thorsten war stehts in vorderster Front, in den Abschnitten wo es am am meisten brannte und erlangte so eine unerschütterliche Loyalität seiner Untergebenen. Diese Fixierung der Untergebenen auf ihren Kommandierenden erregte des öfteren den Argwohn der Regimentskommissare, jedoch gab es nie keinen Grund zum eingreifen. Das 13. und 113. Teutonia dienten oft Seite an Seite an vielen Kriegsschauplätzen und so baute sich zwischen den Regimentern eine enge Verbundenheit auf. Beide strukturierten und uniformierten sich gleich, sie wurden zu Schwesterregimentern. Die einzigen Unterschiede lagen nur noch in der höheren Anzahl an Kommissaren im 13. und der höhren Risikobereitschaft im 113. Teutonia.
Thorsten hatte dennoch immer das Gefühl im Schatten seines älteren Bruders zu stehen, zeigte dies aber vor allem ihm gegenüber nie. Diese Zweifel waren jedoch der Untergang für sein Regiment.
Es mehrten sich Berichte von Überfällen mechanisierter Krieger auf verschiedenen Welten. Diese Krieger wurden als Necrons der
Noun-Dynastie identifiziert und klassifiziert. Die Teutonier kämpften in kurzer Zeit mehrmals gegen diese unsterblichen Krieger.
Als erneut eine Kreuzzug gegen diese Bedrohung aufgestellt wurde trennten sich die Wege der Schwesterregimenter. Während sich die Flotte des 13.Teutonia durch ungünstige Warpströmungen noch auf dem Weg zum Sammelpunkt befand, erhielt das 113. den Befehl ungewöhnliche Vorkommnisse auf einer Welt an der Flanke des geplanten Kreuzzuges zu untersuchen.
Als das 13. zur Angriffsflotte stieß, fehlte vom 113. jede Spur. Die Bitten Hennings, mit seinem Regiment persönlich auf die Suche nach seinem Bruder zu gehen, wurden aufgrund des eh schon in Verzug geratenen Zeitplans nicht stattgegeben. Das 113. galt offiziell als Vermisst und die Regimenter die als Flankenschutz des Kreuzzugs eingesetzt waren sollten sich ggfs. um dessen Verbleib kümmern.
Was Henning nicht ahnte: Ein dunkler Apostel der Word Bearers, Asphymos, nutzte die Zweifel Thorstens und die Loyalität seiner Männer auf seine Person aus und korrumpierte ihn. Die Regimentskommissare und "Unverbesserlichen" wurden allesamt in einer Nacht von ihren ehemaligen Kameraden abgeschlachtet. Asphymos missbrauchte das 113. für seine eigenen Zwecke und das Ziel die
Noun-Dynastie zu übernehmen und führte seine Anhänger letztendlich zum Planeten Molox.
In der Zwischenzeit wurde verlief der Kreuzzug nur mäßig erfolgreich. Kein geringerer als Vulkan He'Stan vom Space-Marine Orden der Salamanders 'ersuchte' den Generalstab des Kreuzzugs um Unterstützung auf einer Mission, dessen Ziel nur ihm und vielleicht noch dem engsten Führungsstab seiner ihn begleitenden Teile der 5.Kompanie der Salamanders bekannt war. Da der Generalstab wenig Möglichkeiten hatte diese 'Bitte' abzuschlagen erhielt He'Stan das Kommando über einige Regimenter, darunter das 13. Teutonia und 3. Narmenia (Panzerregiment). He'Stan führte seine Einsatzstreitmacht in den Orbit einer bereits umkämpften Eiswelt namens Molox.
Die ersten Aufklärungsberichte zeigten, dass auf dieser Welt seit längerem ein Krieg zwischen Chaosanhängern und Necrons herrschte, der Grund dafür war aber nicht sofort ersichtlich. Die Reneganten konnten zuerst nicht identifiziert werden, bis Henning von Branitz die Berichte in die Hände bekam. Er erkannte sofort auf den Bildern das 113. und in detailierteren Nahaufnahmen sogar seinen Bruder. He'stan wollte mit einem kleinen Einsatztrupp auf dem vulkanischen Pol landen um sich auf die Suche nach einem Artefakt zu machen, währenddessen sollen die restlichen Regimenter und die übrigen Teile der Salamanders im Rücken der den Necrons znoch ahlenmäßig überlegenen Chaoten auf dem Planeten landen um von He'stan abzulenken und im bestenfall beide Seiten zu vernichten.
Das 113. Teutonia, ihr Schwesterregiment, Anhänger des Chaos, das ist eine unvorstellbare Schmach. Henning und seine Soldaten fiebern diesem Einsatz entgegen. Er will unbedingt seinen Bruder seine Männer von der Schande des Abfalls erlösen. Dies wird erst ein Ende haben wenn eines der beiden Regimenter ausgelöscht wird.
Das Schicksal der Zwillinge wird sich auf der Schneebedeckten Oberfläche der Todeswelt Molox entscheiden.